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Unna , Nordrhein-Westfalen

Hellweg-Museum Unna

Der Bergbau in Unna geht bis auf das 18. Jahrhundert zurück, als hier Preußen unter dem Namen Königsborn 1734 eine Saline gründete. Im 19. Jahrhundert begann Friedrich Grillo damit, die reichen Kohlevorkommen zu erschließen. Ab 1880 begann die Kohleförderung auf der neuen Zeche Königsborn, die jedoch bis 1940 weiterhin Salz abbaute. Reicheren Kohlevorkommen folgend entstanden bis in die 1970er Jahre weitere Schächte in Bönen und Heeren. Im Jahr 1981 kam dann auch für Königsborn das Betriebsende.

 

Das 1928 eröffnete Hellweg-Museum ist das Museum zur Geschichte der Stadt Unna. Das Thema Bergbau kommt in den Ausstellungen allerdings nur am Rande vor. Der Bestand von ca. 300 Objekten, darunter auch Dokumente und Fotografien, stammt vorwiegend von den Zechen Massen, Königsborn und Heinrich Robert. Hervorzuheben sind Stickbilder um 1900, die Fahne der Massener Knappenvereine von 1881 oder eine Tafel mit Verhaltensregeln für Bergleute aus dem Jahr 1963. Neueren Datums sind Arbeitskleidung und Arbeitsschuhe eines Bergmanns von der Zeche Königsborn, die 1983 in die Sammlungen kamen und sich im originalen und ungereinigten Zustand präsentieren.

 


Burgstraße 8, 59423 Unna


Kontakt
Beate Olmer
+49 2303 256445
hellweg-museum [at] stadt-unna.de

Träger
Stadt Unna

Literatur

Voß, Peter: Die Zechen im Kreis Unna. Bildchronik der Bergwerke Freiberg, Caroline, Massen, Alter Hellweg, Königsborn, Monopol, Haus Aden, Preußen, Victoria, Minister Achenbach, Hermann, Werne, Stollen und Kleinzechen, Werne 1995.

51.536906, 7.6923